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Fragen zum Anfang
GIS-Projekte sind räumliche Projekte, bei denen die Datenerfassung häufig nicht im Büro, sondern draußen stattfindet – beispielsweise bei Kartierungen. Im Zeitalter der Smartphones scheint dies auf den ersten Blick kein Problem zu sein. Doch bedenkt man, dass vor Ort oft nur bedingt Internet/mobile Daten verfügbar sind, die Akkulaufzeit begrenzt ist, die Positionsgenauigkeit eingeschränkt sein kann und es unterschiedlichste Tools und Methoden gibt, sind (software-)technische Überlegungen im Vorfeld unerlässlich.
Darüber hinaus muss die Methodik der Erfassung bzw. Kartierung gut durchdacht und geplant sein. Folgende Fragen sind zu klären:
- Was ist das Ziel des Projekts?
- Welche Geometrie(n) sollen erfasst werden (Punkt, Linie, Fläche oder Kombinationen)?
- Welche Attribute und Werte sind relevant?
- Wer führt die Erfassung durch (Spezialistin, Praktikantin, Team, Einzelperson)?
- Wie hoch sind die Anforderungen an Positionsgenauigkeit, Höhe und Messwerte?
- Wo findet die Erfassung statt (Internetabdeckung, GPS-Verschattung)?
- Welche Hintergrunddaten oder Karten sind erforderlich?
- Sollen Daten nur neu erfasst oder auch überarbeitet oder gelöscht werden können?
Sind diese Fragen geklärt, wird die Komplexität des Projekts sichtbar und die Wahl der richtigen Methode zur Datenerfassung rückt in den Vordergrund. Die Wahl der geeigneten Methode hängt also von verschiedenen Faktoren ab, wie den Anforderungen des Projekts, den vorhandenen technischen Ressourcen, der Komplexität der Geometrien und Daten und den Kenntnissen der Kartierer*innen. Im Folgenden werden drei gängige Methoden vorgestellt und verglichen.
Fragen, Hinweise und Fehler kommen hier hin: